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[Teil 2] Der Smoov in der Praxis - Erfahrungsbericht

6 Kommentare
Tarek C. avatar
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Der Smoov von Alber - mein unverzichtbarer Begleiter seit Tag eins. Nach über 1,5 Jahren Praxis mit dem portablen Antriebsgerät für aktive Rollstuhlfahrer habe ich im ersten von zwei Teilen von meinen Erfahrungen erzählt. Die ungeschönte Wahrheit und meine 100% freie Meinung. Es gab ein kleines unboxing und ich habe über Vor- und Nachteile, sowie Probleme die ich in dieser Zeit hatte gesprochen. Diese Videoreihe soll dir einen besseren Eindruck davon geben, was dich erwartet, wenn Du den Smoov kaufst, bzw. über die Krankenkasse beziehst. Jetzt im zweiten Teil zeige ich dir den Antrieb in der Praxis und wie du damit umgehst.

6 Kommentare
  • Hallo Tarek- danke für die super informativen Videos über den Smoov! Habe selbst eine Muskeldystrophie vom Gliedergütel-Typ und benutze schon seit Jahren einen Aktivrollstuhl mit einem Antrieb von Decon (Decon e-move, Restkraftverstärker). Meine Muskulatur im Schultergürtel wird immer schwächer und längere Fahrten strengen nun trotz Restkraftverstärker an. Habe den Smoov nur kurz in einem Sanitätshaus getestet und fand ihn super. Man sagte mir aber, dass mit diesem Antrieb beim Bergab-fahren keine Motorbremse hilft und ich evtl. dann beim Bremsen Probleme bekomme. Bin gerade auf Reha und meine Greifkraft der Hände ist sehr gut! Wie kommst Du beim Bergabfahren damit zurecht? Danke und liebe Grüße! Hermann

    • Tarek C. avatar

      Hey Hermann! Danke für Deinen Kommentar und schön, dass dich meine Videos unterstützen. Den e-move kannte ich bisher tatsächlich nicht. Die Alber Lösungen, die ja ähnlich funktionieren jedoch schon. Ich habe sie getestet und mich aufgrund des reisens gegen sie entschieden. Das Verladen des Rollstuhls war für mich mit den schweren Motoren an den Rädern unmöglich. Zu deiner Frage: eine Motobremse gibt es in der Tat nicht. Hierzu ist je nach Gefälle, wie auch ohne Antrieb ordentlich Kraft in den Händen notwendig. Bis zu einem gewissen Grad kann ich selbst diese Kraft aufwenden. Wenn es zu steil wird sind Schlangenlinien erforderlich :-P Und wenn es gar nicht mehr geht, ruf ich mir, je nach Möglichkeit, Hilfe ran. Der Smoov selbst ist wirklich nur fürs VORWÄRTSfahren zuständig. Kein Rückwärtsgang, keine Bremshilfe. Viele Grüße und alles gute für dich!

    Hallo Tarek, vielen Dank für die informativen Videos. Ich habe gestern den SMOOV erhalten und hoffe das ich mit ihm klar komme. Hatte ihn vorher mit einem Alber Mitarbeiter und bei einer Freundin getestet und es war ganz ok. Ich hatte mich beim Test mit dem E-Motion Rädern etwas sicherer gefühlt, aber bei mir war auch das Thema Gewicht das große Argument für den SMOOV. Ich werde jetzt am Wochenende mal ausgiebig testen. Habe 2014 meine MS Diagnose erhalten und die letzten 3 Jahre ist die Gehstrecke immer geringer geworden - jetzt für längere Strecken und in der Stadt der Rolli. Danke und viele Grüße Kerstin

    Danke für die interessanten Berichte. Nach 2 Jahren mit dem Smoov One liegen meine Probleme weiter darin, dass die Energie des Antriebs nur durch das Eigengewicht von Akku und Motor auf die Piste gelangt. D.h. das Antriebsrad dreht einfach durch bei Anstiegen. Beim bergab fahren bekomme ich zwar die Räder gebremst, aber die Reifen rutschen. Das ist natürlich kein primäres Problem des Smoov One. Ansonsten bin ich aber zufrieden.

    RLeider ist nun mein smoov one nach nur 45km kaputt. D.h. die Mororeinheit lässt sich nicht mehr starten. In der Problemliste des Smoov One steht dieses Problem an 3. Stelle. Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange die eparatur dauern wird. Der Weg ist wohl etwas umständlich, da der Händler das Teil abgeholt hat und es nun an Albers weiter gibt.

    Vielleicht hier noch ein paar Gedanken zum Smoov One: Im flachen Gelände oder im Gebäude sicherlich eine ideale Unterstützung. Im hügeligen Gelände sieht es etwas anders aus. Da sollte man schon noch einigermaßen fit und reaktionsschnell sein, wenn man ihn benutzt. Wie beim normalen AktivRollstuhl braucht man schon noch kräftige Hände um den Rolli bergab zu bremsen. Beim Anfahren am Berg muss man blitzschnell zur Steuereinheit wechseln um den Antrieb zu aktivieren. Hat man eine Rampe erklommen, muss man wieder blitzschnell zur Steuereinheit greifen, damit der Rolli nicht volle Pulle weiter braust Das nur sanfte Klicken der Raststellungen der Steuereinheit ist dabei nicht gerade hilfreich. Da die Steuereinheit auf Klopfen den Motor stoppt, interpretiert die Steuereinheit auch das Anfahren einer Kante oft als Klopfen und stoppt den Motor. Die Kante erklimmt man dann am besten manuell und startet dann den Motor neu über das Rad der Steuereinheit Die Steuereinheit kann man auch hinten an den Lenkergriffen anbringen . So kann der Schieber den Unterstützungsgrad einstellen und sich das Schieben leichter machen. Für manch einen Rollifahrer ist ein Joystick sicher leichter beherrschbar.

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